Rasen, Drängeln, Schleichen: Die fünf nervigsten Fahrertypen

Auch unterwegs in den Ferien bleiben sie nicht aus: Ärgernisse über andere Verkehrsteilnehmer. Von Unachtsamkeit bis zu gewagten Aktionen: Hinterm Lenkrad lassen sich ganz verschiedene Charaktere entdecken, einige fahren angenehmer als andere. Der Mietwagen-Anbieter Sunny Cars zeigt mit einem Augenzwinkern die nervenaufreibendsten Typen auf den Strassen dieser Welt. Tipps zur richtigen Reaktion gibt es inklusive.

Die Aggressiven

Hupend, eng auffahrend, wild gestikulierend: So erleben Reisende meist die eher aggressiven, gestressten Verkehrsteilnehmenden. Studien zufolge nervt dieser Typ – meist mit hoher PS-Zahl unter der Motorhaube – über 50 Prozent aller Fahrenden. Oft am oberen Tempolimit unterwegs oder darüber, hetzen Rasende von A nach B. Selbst wenn er oder sie nicht knapp in der Zeit liegt. Die anderen haben auszuweichen. Dabei steht dichtes Auffahren sogar unter Strafe. Ein solches Verhalten gefährdet sowohl andere Fahrende als auch die Insassen des eigenen Wagens und den Geldbeutel des Fahrzeughaltenden. Und selbst, wer es dauerhaft ohne Unfall schafft: Stress schadet der körperlichen und psychischen Gesundheit auf Dauer. Wer sich an Tempolimits hält, behält dennoch stets andere Verkehrsbeteiligte im Auge und weicht gnädig, ruhig und frühzeitig aus. Auch, wenn die Drängelnden dann ihren Willen bekommen und der Tritt auf die Bremse in den Zehen juckt. Doch Achtung: Auch die nervige Lichthupe gilt als Provokation, daher verbietet der Gesetzgeber sie.

Die Überforderten

Das Gegenstück bilden die sogenannten Schleicherinnen und Schleichern, also langsam Fahrenden. Knapp 40 Prozent aller Autofahrerinnen und -fahrer stufen diesen Typ als nervig ein. Wer bei erlaubten 100 mit 70 Stundenkilometern durch die Landschaft tuckert, provoziert andere damit schnell. Vor allem dort, wo es wenig Möglichkeiten zum Überholen gibt, bremst es Fahrende am Geschwindigkeitslimit regelrecht aus. Dann verwandeln sich diese häufig ungewollt zum aggressiven Typ. Jetzt heisst es ruhig bleiben und bei nächster Gelegenheit sicher überholen. Die Verkehrs-Schnecken gelten dadurch als genauso gefährlich wie die Speed-Lover, denn sie stellen ein unnötiges Stau- und Unfallpotenzial dar. Wer sich nicht traut, schneller zu fahren, denkt besser über einen Fahrerwechsel nach. Zudem empfiehlt es sich die Ausweichbuchten zu nutzen, um andere Wagen vorbeizulassen.

Die Abgelenkten

Eng damit verbunden und auch ein Grund für ungewöhnlich langsames Fahren: Die Gaffenden. Denn es gibt schliesslich unterwegs viel zu sehen. Statt auf den Verkehr zu achten, beobachtet dieser Typ Unfälle, Pannenfahrzeuge oder einfach die Landschaft. Glotzen in Kombination mit plötzlichem Abbremsen stellt einen häufigen Grund für Auffahrunfälle dar. Zudem ist Gaffen nicht nur unhöflich und gefährlich – betreffenden Personen drohen auch hohe Strafen. Andere Verkehrsteilnehmende fahren daher stehts vorausschauend und bremsbereit. Auch die Ampel-Schnarcher verschlafen das Umschalten auf Grün häufig durch das Beobachten anderer Dinge wie Nachbarautos, Spiegelbild oder Smartphone. Drängelnde beginnen in solchen Situationen gerne ein regelrechtes Hup-Konzert. Um genervte Mitfahrende zu umgehen, ist im Strassenverkehr also allzeit – so auch im Stehen – Konzentration gefragt.

Die Ignoranten

Eines der grössten Ärgernisse auf der Autobahn: Verweigerer der rechten Fahrspur. Obwohl dort kein einziges Auto fährt, rollt eine Kolonne auf der mittleren oder linken Spur – selbstverständlich langsamer als maximal erlaubt. Auch das nervt und erschwert den Verkehrsfluss sowie zügige Überholmanöver. Verengt sich dann die Strassenführung bei Baustellen oder Ausfahrten wieder, kommt Einfädelpanik auf. Reissverschlüsse kennen wohl doch einige nur an Kleidungsstücken. Auf den Strassen zeigt sich dies schon weniger, immer wieder entsteht Stau an Fahrbahnverengungen. Die richtige Vorgehensweise lautet: Mit dem Auto bis nah an die enge Stelle ranfahren und dann immer einzeln in den fliessenden Verkehr einordnen. Wer sich zu früh reindrängelt, bremst alle aus – ebenso wer niemanden einfädeln lässt.

Die Faulen

Nicht nur in Reissverschluss-Situationen gern gesehen: Das Benutzen des Blinkerhebels. 35 Prozent der Fahrenden wären Umfragen nach zu urteilen weniger genervt, käme das kleine orangene Licht häufiger kurz zum Einsatz. Sei es beim Ranfahren, Ein- und Ausparken, Verlassen des Kreisverkehrs, an einer Kreuzung oder zum Spurwechsel. Das Ausbleiben des Blinklichts birgt grosse Gefahren für Unfälle – ob mit anderen Autofahrenden, Radelnden oder Fussgängerinnen und Fussgängern. Andere Verkehrsteilnehmende fahren daher stets aufmerksam – das Blinken lässt sich jedoch nicht immer erahnen. Daher gilt für Blinkmuffel, besser mitzudenken und den Hebel zu betätigen. Übrigens, britische Kreisverkehre stellen zusätzlich zum Linksverkehr eine weitere Herausforderung für den faulen Fahrertyp dar: Hier blinkt, wer die nächstliegende Abfahrt benutzt, durchgängig links. Wer den Kreis bei der zweiten Möglichkeit verlässt, setzt den Linksblinker nur bei der Ausfahrt. Und wer die dritte Abzweigung wählt, blinkt während des Kreiselns durchgängig rechts und beim Verlassen links.

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Über Sunny Cars

Sunny Cars ist eines der größten und erfolgreichsten Mietwagenunternehmen in Europa und beschäftigt rund 140 Mitarbeiter in Deutschland, Österreich, der Schweiz sowie in Belgien, den Niederlanden und in Frankreich. Sunny Cars arbeitet mit lokal und international tätigen Fahrzeugflottenanbietern an mehr als 8.000 Mietstationen in über 120 touristischen Zielgebieten zusammen, die nach hohen Qualitäts- und Serviceanforderungen ausgewählt werden. Die Angebote von Sunny Cars garantieren Mietwagenkunden einen Premium Rundum-Sorglos-Schutz, und auch weitere Sonderleistungen sind bei Sunny Cars bequem und einfach erhältlich.

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Alena Wasmer
Alena Wasmer
Director of Marketing DACH