Reisetipps

Namibia

Praktische Tipps von A-Z

Das Abenteuer Safari in Namibia wartet auf Sie! Finden Sie hier viele praktische Tipps, die Ihre Namibia Reise gelingen lassen. Sei es zu Shopping, Feiertagen, Post, Preisen und mehr.

Alkohol

Hochprozentige alkoholische Getränke verkaufen nur die „Bottle Stores“ (afrikaans: Drankwinkel), Wein und Bier auch Supermärkte und Shops der Nationalparks. Alkohol darf nur unter der Woche und am Samstag bis 13 Uhr verkauft werden. Danach, nachts und an Sonntagen ist der Alkoholverkauf in Geschäften (auch in Bottle Stores) verboten. Das gute namibische Bier wird in Windhoek nach deutschem Reinheitsgebot gebraut. Weine kommen meist aus Südafrika. Die Art der Schanklizenz der Hotels ist durch Symbole gekennzeichnet. „Y“ bedeutet: nur Bier und Wein, und nur zu Mahlzeiten. „YY“ bedeutet: Bier und Wein auch zwischen den Mahlzeiten. „YYY“ bedeutet: Alle Spirituosen im Ausschank.

Allgemeine Zeitung Namibia / Radio Namibia / Fernsehen

Es gibt eine Vielzahl von Tageszeitungen in Englisch und Afrikaans sowie die einzige deutsche Tageszeitung Afrikas, die Allgemeine Zeitung Namibia. Staatliche Zensur kommt kaum vor. Regierungsnah ist New Era, eher kritisch der englischsprachige Namibian und die Allgemeine Zeitung Namibia. Beide haben einen sehr guten Internetauftritt – als Reisevorbereitung sehr zu empfehlen (www.namibian.com.na, www.az.com.na).

Das Radio in Namibia, der Namibische Rundfunk NBC, sendet ein Radioprogramm in deutscher Sprache. Internationale Fernsehsender, auch deutsche, sind via Satellit zu empfangen. Terrestrisch kann hingegen nur NBC (zweimal wöchentlich mit deutschen Nachrichten) und OneAfrica TV empfangen werden.

Namibia - Kultur & Feiertage

Feiertage Namibia

Am 21. März ist Unabhängigkeitstag (Independence Day). Karfreitag (Good Friday), Ostermontag (Easter Monday) und Christi Himmelfahrt (Ascension Day) sind jedes Jahr an einem anderen Datum. Am 1. Mai wird der Tag der Arbeit (Worker’s Day) begangen, am 4. Mai der Cassinga-Tag zur Erinnerung an das Jahr 1978, als südafrikanische Streitkräfte ein Lager der SWAPO auf angolanischem Boden bombardierten und dann mit Bodentruppen angriffen. Dabei starben fast 1000 Zivilisten, darunter Frauen und Kinder. Der Afrika-Tag am 25. Mai erinnert an den Gründungstag der Union Afrikanischer Staaten (OAU). Am 26. August wird der Helden-Tag (Heroes’ Day) begangen, am 10. Dezember der Tag der namibischen Frauen und internationaler Tag der Menschenrechte. Der 25. Dezember Weihnachten und der 26. Dezember der Familientag. Öffentliche Feiertage werden jedes Jahr neu definiert, und zwar immer dann, wenn z. B. der 1. Januar (Neujahr) oder ein anderer Tag, an dem arbeitsfrei ist, auf einen Sonntag fällt und die Namibier damit um einen freien Tag „betrogen“ würden.

Feste

Es gibt in Namibia nur wenige traditionelle Feste, an denen auch Fremde teilnehmen können. Es hat sicherlich seinen Reiz, unter afrikanischer Sonne Oktoberfest oder Karneval mit Funkenmariechen und Umzug zu feiern. Karnevalsvereine u. a. in Windhoek und Swakopmund, bereiten sich das ganze Jahr darauf vor, und die Allgemeine Zeitung berichtet ausführlich darüber.

Ein Erlebnis ist der Ahnengedenktag der Herero in Okahandja. Jedes Jahr am letzten Augustwochenende kommen Herero aus allen Teilen des Landes nach Okahandja, um zusammen mit ihren Oberhäuptern an den Gräbern Reinigungszeremonien zu vollziehen. Die Frauen in ihren prachtvollen viktorianischen Gewändern und die Männer in ihren Uniformen, teils hoch zu Ross, verwandeln Okahandja in eine Art fröhliches Heerlager. Die Zeremonien selbst sind sehr eindrucksvoll. Ein Rahmenprogramm mit Schönheitswettbewerb etc. sorgt für Unterhaltung.

Beliebt ist das /Ae //Gams Festival in Windhoek Anfang September. In den Theatern und auf Open-Air-Bühnen treten namibische Künstler auf. Das Motto ist: Ombazu jetu, outonga uetu – unsere Kultur, unser Stolz.

Wer richtig namibisch ins neue Jahr feiern möchte, muss zum Jahreswechsel nach Swakopmund reisen: Dort findet im „Amphitheater“ Namibias größte Silvester-Party statt. Veranstaltungsort ist ein natürliches, von Sanddünen eingerahmtes Rund in der Namib-Wüste, das Bands und DJs in einen Hexenkessel verwandeln.

Fish River Canyon Namibia

Fotografieren

Namibia ist eine Reisedestination, deren Landschaften, Tier- und Pflanzenwelt grandiose Motive auf Namibia Safaris bieten. Wegen der intensiven Sonneneinstrahlung und zum Schutz sollten Objektive mit einem UV-Filter versehen sein. Bei Fahrten auf Pisten wandert in die Fahrzeuge feinster Staub. Deshalb sollte die Fotoausrüstung immer gut verpackt sein, die Ausrüstung mit einem Blasebalg-Pinsel öfter gereinigt und der Filmwechsel möglichst sand- und staubfrei durchgeführt werden. Filme mit 200 ASA sind für Tieraufnahmen aus der Hand und mit einem mittelstarken Teleobjektiv angemessen, da man meist kurz nach bzw. vor der Dämmerung unterwegs ist, wenn das Licht zwar schön weich, aber nicht so kräftig ist; ein weniger lichtempfindlicher, aber feinkörnigerer Film erfordert hingegen bei Teleaufnahmen ein Stativ. Filme sind in Namibia teurer als in Europa.

Bei Tieraufnahmen sollte man je nach Spezies einen gehörigen Sicherheitsabstand einhalten, v. a., wenn die Tiere Junge in der Gruppe haben – das gilt auch für die scheinbar gemütlichen, aber hochgefährlichen Hippos. Bei Aufnahmen von Menschen gebietet es die Höflichkeit, vorab um Erlaubnis zu fragen, und sei es auch nur in Zeichensprache. Ab und an wird man als Gegenleistung für eine Ablichtung um Geld gefragt. Für Fotos zu bezahlen ist falsch, hingegen wird ein Geschenk oder der Kauf eines Souvenirs zu einer Entspannung der Situation beitragen.

Gästefarmen

Gästefarmen sind eine namibische Institution. In keinem Land wurde das Konzept des „Urlaub auf dem Bauernhof“ so wunderbar umgesetzt wie in Namibia. Überall finden sich im Land verteilt „arbeitende Farmen“, die auch Gäste aufnehmen. Bei vielen steht heute der Gast mehr im Vordergrund als die Farmerei, dennoch bekommt man einen Einblick in das Leben eines namibischen Rinder- oder Schaffarmers. Die Gästefarmen bieten meist nur 5-10 Doppelzimmer an, und man ist in die Farmersfamilie integriert. Hierzu zählen gemeinsames Essen (meist typisch namibische Küche mit deutschen und afrikaansen Einflüssen) und interessante Gesprächsabende rund um das Braai-Feuer. Zu unterscheiden von den Gästefarmen sind „Lodges“, bei denen es sich meist um luxuriösere, größere Unterkünfte auf Farmland handelt, die nur selten noch einen richtigen Farmbetrieb aufrechterhalten. Dennoch kommt auch der Gast auf einer Gästefarm natürlich nicht zu kurz: Zum Minimumstandard gehören gut eingerichtete Zimmer mit eigenem Bad, ein Schwimmbad und häufig auch eine Bar. Farmrundfahren zur Wildtier- und Vogelbeobachtung werden von den meisten Farmen, meist am späten Nachmittag, angeboten. Viele haben Pferde für Ausritte oder bieten auch Tagestouren zu nahegelegenen Sehenswürdigkeiten an. Hier lohnt es sich einige Tage zu verweilen und einen Einblick das richtige Leben auf einer namibischen Farm zu gewinnen. Die meisten Gästefarmen werden von deutschsprachigen Namibiern geführt.

Laut verschiedener Bewertungen auf der unabhängigen Online-Tourismusplattform zu Namibia (www.bewerte-namibia.de) zählen die folgenden Gästefarmen zu den beliebtesten in Namibia: Ababis Gästefarm (nahe von Sesriem und dem Sossusvlei), Etango Game Ranch (direkt beim Internationalen Flughafen), Gabus Game Ranch (beim Mais-Dreieck), Hohewarte Gästefarm (östlich von Windhoek nahe des Flughafens), Vreugde Gästefarm (30 km südlich von Etosha).

Mehrwertsteuer-Rückerstattung

In Namibia wird Mehrwertsteuer (Value Added Tax – VAT) in Höhe von 15 % des Warenwertes erhoben. Ausländer können bei der Ausreise, bei einem Warenwert von über 250 N$, die Mehrwertsteuer geltend machen (Mehrwertsteuer für im Land konsumierte Serviceleistungen ist nicht erstattungsfähig). Dazu ist bei Grenzübertritt eine Rechnung vorzulegen, die den Erfordernissen einer „Steuerquittung“ entsprechen muss. Diese wird bei Vorlage und Vorzeigen der Ware abgestempelt. Lässt man dies am Windhoeker Flughafen oder an den Grenzübergängen Ariamsvlei bzw. Noordoewer machen, erhält man über die Summe einen in Rand ausgestellten Scheck. An anderen Grenzübergängen ist ein Formular auszufüllen und dieses mit der Rechnung dem Zollbeamten zu übergeben. Die zentrale Zollbehörde überweist dann das Geld auf ein angegebenes europäisches Konto bzw. schickt einen Scheck an die Heimatadresse. Rückerstattungsbeträge bis N$ 5000 werden auch in bar ausgezahlt.

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Nachtleben

Nachtleben wie in einer Großstadt kennt man in Namibia nicht. Selbst in Windhoek ist das Ausgehen auf einige Diskotheken beschränkt, und das auch nur am Wochenende. Traditionell geht man in einen Biergarten bzw. trifft sich in einem Lokal zum Essen.

Allerdings findet in den Vorstädten, in denen auch heute noch praktisch zu 100 % Nicht-Weiße wohnen, ein wesentlich intensiveres Nachtleben statt. Manche Touristen, vornehmlich jüngere, scheuen sich nicht, dort vorbeizuschauen – viele Namibier raten jedoch aus Sicherheitsgründen vehement davon ab, solche nächtliche Besuche in den Diskotheken der ehemaligen Townships zu unternehmen.

Namibia Elektrizität

Die Spannung beträgt im ganzen Land 220/230 Volt. Viele Farmen und Lodges auf dem Land sind nicht an das Stromnetz angeschlossen und stellen für die Abend- und Morgenstunden einen Generator an; die restliche Tages- und Nachtzeit müssen Lampen etc. mit Akkumulatoren-Gleichstrom und dessen niedrigerer Spannung (12/36 Volt) auskommen. Zweipolige Flachstecker ohne Erdungsstift und deutsche Schutzkontaktstecker sind in den dreipoligen 15-A-Steckdosen Namibias nicht verwendbar. Die Unterkunftsbetriebe halten meist Adapter bereit, diese sind auch in Supermärkten erhältlich.

Naßhörner Namibia

Namibia Post

Die Postämter der NamPost sind Mo-Fr 8-16.30 Uhr und Sa 8-12 Uhr geöffnet; es ist besser, Postkarten dort abzugeben als sie in einen der roten Briefkästen zu stecken (Porto nach Europa für eine Postkarte N$ 5; „Airmail“-Vermerk nicht vergessen). Schickt man etwas nach Namibia mit der Post, erreicht diese den Empfänger nur, wenn ein Postfach/-sack (P.O.Box bzw. P/ bag) angegeben ist!

Namibia Preise

In den letzten Jahren schwankte der Wechselkurs € : N$ zwischen 1:8 und 1:14. Namibia ist kein besonders günstiges Reiseland, da schon die Fluganreise aus Europa um die Euro 1000 kostet. Die Namibia Preise für Essen gehen sind günstig (etwa 60 % der deutschen Preise; z.B. kostet eine Hauptmahlzeit in einem Restaurant um die N$ 110 / Euro 12), Mietwagen hingegen sind teuer (ab Euro 40 pro Tag für einen PKW, ab Euro 80 pro Tag für einen 4x4).

Die Namibia Preise für Unterkünfte liegen je nach Wechselkurs bei Euro 10 pro Person und Nacht für Camping, Euro 35 pro Person/Nacht mit Frühstück in Pensionen und ab Euro 60 pro Person und Nacht mit Frühstück auf einer Gästefarm. Jährliche Preissteigerungen von 10 %, die zum Großteil als Inflationsausgleich dienen, sind die Regel. Diese Preiserhöhungen können sich zusammen mit einer ungünstigen Entwicklung des Wechselkurses für Touristen ungünstig auswirken, so dass für europäische Reisende unterm Strich schon bis zu 20 % höhere Preise als im Vorjahr möglich waren.

Namibia Shopping

In größeren Städten Namibias ist Shopping auf europäischem Niveau möglich. Sie erhalten Safariausrüstung und Campingartikel in guter Qualität aus namibischer oder südafrikanischer Produktion, teils günstiger als in Europa; Preise für Gegenstände des täglichen Bedarfs und Lebensmittel liegen etwa auf deutschem Niveau. Fleisch hingegen ist sehr viel günstiger als in Deutschland, Milchprodukte sind jedoch durchweg teurer.

In Namibia ist das Shopping von Souvenirs im ganzen Land in Geschäften und auf Märkten möglich – von hochklassigen Antiquitäten, antiquarischen Büchern und aufwändigen Schnitzereien über bestickte Weißwaren wie Tischwäsche oder Bettwäsche, holzgeschnitzte Tiere aller Größen bis hin zu Mobiles der San aus Teufelskrallen, Stofftieren, Federkielen und Schmuck oder kleinen, von Kindern in die Schale von Makalani-Nüssen geschnittenen Bildchen. Besonders wenn man auf Besuch in eines der Dörfer in den abgeschiedenen Gegenden kommt, sollte man ein Souvenir erwerben: Wenn man schon einen Blick in die Lebensweise der San oder der Himba werfen darf, sollte man ihnen dafür auch eine Verdienstmöglichkeit gewähren.

Notfälle

Die aktuellen Notrufnummern sind ganz vorne im jährlich von der Telecom Namibia veröffentlichten Telefonbuch (für ganz Namibia) aufgelistet. Notruf: Polizei 10111 (in vielen Städten, so u.a. Windhoek), per Handy 112; Ambulanzen sind über die jeweiligen Regionalkrankenhäuser zu alarmieren. In Windhoek ist bei Feuer und Verletzung die 211111 zu wählen. Die Stadtpolizei in Windhoek ist über 2902239, die allgemeine Windhoeker Notfallrufnummer 302302 (kostenfrei) oder per SMS unter 4444 zu erreichen. SOS International Namibia (kostenpflichtiger Flugrettungsdienst), Tel. 081-707 oder 061-2890911. E-Med Resuce, ein weiterer Flugrettungsdienst: 061-305024.

Öffnungszeiten

Geschäfte haben an Mo-Fr zwischen 8/9 und 17/18 Uhr geöffnet, an Samstagen zwischen 8/9 und 12 Uhr. Die großen Supermärkte und Malls haben täglich von 9-17/18 Uhr geöffnet, sonntags teilweise nur vormittags. Banken öffnen Montag bis Freitag zwischen 9 und 15.30 Uhr, samstags öffnen sie um 9 und schließen um 11 Uhr. Manche Filialen schließen für eine Mittagspause. Geldautomaten sind rund um die Uhr betriebsbereit. Postämter empfangen Publikum zwischen 9 und 13 Uhr und zwischen 14 und 16.30 Uhr, samstags nur vormittags; sonntags geschlossen.

Die Museen haben keine einheitlichen Öffnungszeiten. Dies liegt unter anderem daran, dass die Träger sehr unterschiedlich und häufig privat bzw. Stiftungen sind, die auf ehrenamtliche Arbeitskräfte zurückgreifen. Manchmal ist eine Telefonnummer ausgehängt, so dass sich schnell und unkompliziert ein Besuch arrangieren lässt. In vielen staatlichen Camps (von NWR verwaltet) kann man bei vorliegender Buchung zu den allgemeinen Öffnungszeiten des Schutzgebietes, also meist zwischen Sonnenaufgang und Sonnenuntergang anreisen. Hiervon gibt es nur wenige Ausnahmen!

Sossusvlei Namibia

Reiseführer Namibia

Wer als Selbstfahrer mit einem Mietwagen in unwegsamem Gebiet unterwegs ist, wird die Führung durch eine kompetente Person in Anspruch nehmen wollen. Reiseführer für Namibia werden von den Reiseunternehmen im Land vermittelt. Sie sind geschult und geprüft, so dass sie ihre Kunden nicht nur sicher durchs Land lenken, sondern ihnen auch Kultur und Natur nahe bringen können.

Neben den staatlichen Nationalparks wurden auf kommunalem Gebiet auf Gemeindeebene Zonen eingerichtet, die wegen landschaftlicher Schönheit oder der besonderen Tier- und Pflanzenwelt als schützenswert gelten – zum Beispiel um die Spitzkoppe, den Brandberg oder um Twyfelfontein. Diese werden von den dort lebenden Dorfgemeinschaften verwaltet. Aus der Betreuung des Schutzgebietes, aus dort eingerichteten Camps und aus Dienstleistungen wie z. B. als Bergführer beziehen die Menschen ihr Einkommen. Man sollte also Verständnis dafür haben, wenn der Besuch einer Natursehenswürdigkeit in diesen Gebieten nur in Begleitung und gegen Gebühr möglich ist.

Reservierungen

Reservierungen sind in Namibia grundsätzlich nicht nötig. Es reicht meist, sich einige Tage vorher um eine Unterkunft zu kümmern. Man sollte aber stets einen Plan B haben, denn die Entfernungen sind weit und wenn eine gewünschte Unterkunft belegt ist sind Alternativen oft rar. Ausnahme bilden Unterkünfte in/um Etosha und Sesriem/Sossusvlei sowie Mitte Dezember bis Mitte Januar in Swakopmund und Umgebung. Hier ist es sehr sinnvoll und unbedingt angeraten möglichst früh zu reservieren. Viele Gästefarmen sind im Dezember und Januar geschlossen („Betriebsferien“).

Die Bungalows, Zimmer und Zeltplätze in den meisten staatlichen Schutzgebieten werden zentral gebucht: Namibia Wildlife Resorts, Tel. 061-2857200, Fax 224900, reservations@nwr.com.na, www.nwr.com.na.

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Schutzgebiete: Namibia Nationalparks & andere

Namibia verfügt derzeit über 23 staatliche Schutzgebiete, die mehr als 15 % der Landesfläche einnehmen. Sie werden als Nationalpark, Meeresschutzgebiet (Marine Protected Area), Wildpark (Game Park), Reservat (Reserve) und Erholungsgebiet (Recreational Area/Resort) bezeichnet. In den meisten dieser Schutzgebiete unterhält Namibia Wildlife Resorts (NWR), als Staatsunternehmen, Camps (derzeit 18) mit Unterkünften unterschiedlicher Kategorie, vom VIP-Bungalow bis zum Zeltplatz. Einige Konzessionen in staatlichen Schutzgebieten wurden in den letzten Jahren für bis zu 60 Jahre an private Unternehmen vergeben (z.B. im Khaudum-Nationalpark, Daan-Viljoen- Wildpark, Von Bach).

Wildtiere Namibia

Touristen aus Übersee müssen als Eintritt in die Namibia Nationalparks pro Tag und Person 80 N$ zahlen, pro Tag und Fahrzeug weitere 10 N$. Diese Gebühren kommen zu den Unterkunftspreisen hinzu. Ein Zeltplatz in Etosha kostet 200 N$ pro Tag zuzüglich 100 N$ pro Person und Tag. Ein Doppelzimmer kostet ab 650 N$ pro Person. Überall ist Bed & Breakfast die Grundlage (außer in den Luxuslodges Onkoshi und Sossus Dune). Im Rastlager Namutoni gibt es als Angebot nur Übernachtung mit Frühstück (ab N$ 800 pro Person), in Okaukuejo hingegen in den teureren Unterkünften ist auch Abendessen obligatorisch. Onkoshi und Sossus Dune sind die einzigen NWR-Luxusunterkünfte, und die kosten all-inclusive ab N$ 1800. Neben den staatlichen gibt es Schutzgebiete auf kommunalem Land, die gegen Pacht als Konzessionsgebiete an Lodgebetreiber abgegeben oder von den Gemeinden selbst betrieben werden. Auch können private Farmen sich zusammenschließen und ihr Gebiet als Conservancy einstufen lassen. Sie müssen bestimmte Bedingungen erfüllen, so muss die Natur nachhaltig bewahrt werden und die bestehenden Ökosysteme genutzt, aber nicht ausgenutzt werden. Im ganzen Land existieren bereits mehr als 30 Conservancies.

Der Schulterschluss der Staaten des südlichen Afrikas hat auch dazu geführt, das die Pflege der Tier- und Pflanzenwelt als notwendig grenzübergreifend begriffen wurde. Es entstanden Transfrontier Conservation Areas, grenzübergreifende Schutzgebiete, die von Besuchern aller Anrainerstaaten ohne Grenzübertritt genutzt werden sollen. Im Aufbau sind der Iona Skeleton Coast Transfrontier Conservation Area (Namibia/Angola) und Kavango Zambezi Transfrontier Conservation Area (Namibia/Botswana/Simbabwe/Angola/Sambia). Weitere grenzübergreifende Schutzgebiete sollen demnächst hinzukommen, so an der Mündung des Oranje und beim früheren Kalahari Gemsbok Park, dem heutigen Kgalagadi Transfrontier Park.

Namibia Sicherheit

Es wird schnell dunkel – im Winter gegen 18 Uhr, im Sommer gegen 19.30 Uhr. Danach ist es in Namibia aus Sicherheitsgründen nicht üblich, sich außerhalb des Hauses / Grundstücks aufzuhalten. Von Spaziergängen in der Dunkelheit wird dringend abgeraten! Abends trifft man sich – außer in größeren Städte wie Windhoek, Swakopmund oder Walvis Bay – weniger in Kneipen, sondern eher privat; ab der Dämmerung wird außerhalb von Ortschaften nicht mehr Auto gefahren. In den größeren Städten Namibias – vor allem in Windhoek (z. B. am Aloe Trail) und in Swakopmund, wo Diebstähle und Raubüberfälle zunehmen – sollte man seinen Besitz nicht auffällig am Körper tragen und auf Schmuck verzichten. Auch in Lodges sollte man seine Sachen nicht offen herumliegen lässt – es ist besser, das Personal nicht in Versuchung zu führen. Voll bepackte Autos auf großen, anonymen Parkplätzen und in den Städten verführen zum Einbruch, ebenso ein Fahrzeug voller Ausrüstung, dass in einsamen Gegenden sichtbar geparkt wird. Häufig bietet die lokale Bevölkerung in Namibia für mehr Sicherheit einen Bewachungsdienst der Fahrzeuge an, der mit einem geringen Entgelt verbunden ist. Dies gibt es auch in den Städten und sollte in Anspruch genommen werden!

Auf Picknickplätzen, an Landstraßen, bei Fotostopps an einsamen Aussichtspunkten, Luxuslodges und Farmen ist es vereinzelt zu Raubüberfällen gekommen. In Sambia haben bewaffnete Raubüberfälle und Fahrzeugentführungen zugenommen. In Simbabwe ist wegen der Dauerkrise die Allgemeinkriminalität hoch und Benzin knapp. Aktuelle Sicherheitshinweise unter www.auswaertiges-amt.de (Telefon-Hotline: 030-5000-2000).

Trinkgeld

In Restaurants sind 10 % der Rechnungssumme als Trinkgeld angemessen, bei höheren Beträgen wird man bei etwa 100-150 N$ ein oberes Limit setzen. Für den Gepäckträger sind 2-5 N$ pro Gepäckstück in Ordnung, ein Zimmermädchen kann etwa mit 5 N$ pro Aufenthaltstag und Zimmer rechnen.

Gerechter ist jedoch das System der „Tip Box“: Eine solche Trinkgeldschachtel steht meist an der Rezeption, und das dort hineingesteckte Geld kommt dann später bei der hausinternen Verteilung allen Angestellten zugute.

Sandberge Namibia

Unterkünfte

Das Preisniveau der Unterkünfte ist nicht nur in den Städten sehr unterschiedlich; man kann in einfachen Häusern günstig und in Zelten extrem teuer nächtigen, wenn diese im Busch an exklusiver Stelle stehen und mit Mahagoni-Möbeln ausgestattet sind, und wenn abends ein 5-Gänge-Menü auf den Tisch kommt.

Rastlager (Restcamps) gibt es unter staatlicher Ägide (von Namibia Wildlife Resorts betrieben), aber auch privat geführt. Sie bieten meist eine ganze Bandbreite an Unterkünften – vom Bungalow bis zum Zeltplatz. In den letzten Jahren wurden die Unterkunftspreise in den staatlichen Rastlagern der Nationalparks stark angehoben. Die günstigste Unterkunft in einem einfachen Doppelzimmer in Etoscha kostet ab 650 N$ pro Person mit Frühstück und kann bei luxuriöserer Unterbringung bis zu 5000 N$ pro Person ausmachen.

Lodges sind meist luxuriöse Unterkünfte mit Bungalows oder Zelten, die komplett möbliert sind. Teils nennen sich auch Großhotels wie Mokuti oder Twyfelfontein etwas irreführend „Lodge“.

Gästefarmen (Guestfarms) sind landwirtschaftliche Betriebe, die – teils nur im Nebenerwerb – Gäste bewirten. Diese Einrichtungen haben nur wenige Zimmer, und der Aufenthalt ist ausgesprochen familiär. Auf Gästefarmen zu nächtigen ist die beste Art, das Leben in Namibia kennen zu lernen.

Außerdem gibt es Hotels, Backpacker Hostels in den Städten, Bed & Breakfast-Betriebe, Pensionen und Zeltplätze.Auf den meisten Zeltplätzen ist man fast „exklusiv“ untergebracht, sieht und hört vom Nachbarn nichts, hat seinen eigenen, bereits mit Holz und Rost ausgestatteten Grillplatz und einen Ablution Block (WC und Dusche) zur Verfügung.

Vorwahl Namibia

Das Telefonnetz Namibias ist gut. Neben der Einführung des modernen Selbstwählverkehrs und öffentlichen Kartentelefonen wurde auch der Aufbau des GSM-900-Mobilfunknetzes betrieben; heute sind schon die meisten größeren Orte und ihre weitere Umgebung und die großen Fernstraßen versorgt. Die Prepaid-SIM-Karte Tango von MTC bekommt man z. B. am Flughafen Windhoek im MTC-Laden, nachladen kann man unterwegs, u. a. in Supermärkten. Die Vorwahl für Namibia von Europa aus ist 00264. Die wichtigsten regionalen Vorwahlen in Namibia sind 061 für Windhoek, 064 für Walvis Bay und Swakopmund. Die Vorwahl nach Deutschland ist 0049, nach Österreich 0043 und in die Schweiz 0041.

Wo es kein Festnetz gibt und auch Mobiltelefone nicht funktionieren, muss auf Satellitentelefone zurückgegriffen werden, dies geschieht v. a. in den Lodges und Camps abseits der Zivilisation wie im Buschmannland, im Kaokoveld und im Damaraland.

Zeit Namibia

Im Südsommer nach der Landung muss man um die Zeit in Namibia zu haben, die Uhr eine Stunde vorstellen, im Südwinter eine Stunde zurück. Zeitumstellung: Am ersten Sonntag im April und am ersten Sonntag im September wird in die Zeit in Namibia umgestellt (um 3 auf 2 Uhr bzw. um 2 auf 3 Uhr). Im Caprivi jedoch gilt ganzjährig Sommerzeit.

Zoll

Gegenstände des persönlichen Gebrauchs dürfen zollfrei eingeführt werden (max. 400 Zigaretten, 1 Liter Spirituosen, 2 Liter Wein, 50 ml Parfüm, 250 ml Eau de Toilette), sowie Geschenke im Wert von N$ 2000.

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