EU-Bürger und Schweizer benötigen zwar zur Einreise auf Madeira keine Ausweispapiere mehr, müssen aber Pass oder Personalausweis beim Einchecken am Flughafen sowie bei der Anmeldung im Hotel vorlegen. Kinder bis zum 16. Lebensjahr müssen einen Kinderausweis mitführen oder im Pass der Eltern eingetragen sein. Wer länger als drei Monate auf Madeira bleiben möchte, muss bei der zuständigen Gemeinde einen Wohnsitz anmelden. Schweizer benötigen ab drei Monaten ein Visum.
Madeira wird von mehreren Ferienfluggesellschaften angeflogen: Die Air Berlin startet von Berlin-Tegel, Dresden, Düsseldorf, Erfurt, Hannover, Köln, Leipzig, München, Münster-Osnabrück, Nürnberg, Wien und Zürich; die Condor u. a. von Frankfurt, Hamburg, Leipzig, München und Stuttgart. Mit TUIfly geht es nach Madeira ab Basel, Frankfurt, Hannover, Köln und Stuttgart; mit SATA Internacional ab Frankfurt und Zürich. Nonstop-Flüge von Mitteleuropa nach Madeira dauern ca. vier Stunden. Bei manchen Verbindungen ist eine Zwischenlandung vorgesehen. Das dichteste Verbindungsnetz nach Madeira bietet die TAP Portugal. Sie fliegt täglich ab Frankfurt sowie mehrmals pro Woche ab Hamburg, München, Wien und Zürich, allerdings stets mit Umsteigen in Lissabon. Flughafeninfo Madeira: www.anam.pt
Das Taxi nach Funchal kostet um 25 Euro. Mit dem Aerobus gelangt man ca. 12 x tgl. vom Flughafen nach Funchal und zu den Hotels westlich der Stadt (pro Person 5 Euro, hin und zurück 7,50 Euro, für Fluggäste der TAP kostenlos). Die Fahrt in die Stadt dauert etwa eine halbe Stunde. Fahrplan: www.sam.pt.
Auf dem Seeweg kommen viele Besucher im Rahmen einer Kreuzfahrt nach Madeira, einige wenige per Segeljacht. Es gibt auch eine Fährverbindung: Einmal pro Woche fährt eine Autofähre der Naviera Armas von Portimão an der südportugiesischen Algarve nach Funchal und weiter auf die Kanarischen Inseln (Teneriffa, Gran Canaria, Lanzarote).
Portugal und Madeira gehören zur Euro-Zone. Multibanco-Geldautomaten, an denen man mit EC/Maestro-Karte oder Kreditkarte Geld (max 200 € pro Aktion und Tag, Gebühr: ca. 5 €) abheben kann, sind sehr verbreitet. Gängige Kreditkarten werden in den meisten Hotels, in größeren Restaurants und Geschäften sowie bei Mietwagenfirmen akzeptiert. Oft ist auch bargeldloses Bezahlen mit EC/Maestro-Karte möglich.
Madeiras Klima unterliegt nur wenigen Schwankungen. Im Winterhalbjahr ist es naturgemäß kühler als im Sommerhalbjahr. Zwischen 18 und 24 °C betragen die Durchschnittstemperaturen, nachts geht es selten unter 10 °C; in höheren Lagen kann es im Winter allerdings auch einmal schneien.
Was dieses angenehme Klima auf Madeira etwas unberechenbar macht ist die Tatsache, dass die Insel mit seinen fast 2000 m hohen Gipfeln weit und breit im Atlantik der einzige „Wolkenfänger“ ist. Wolkenbänke ziehen meist von Norden heran und bleiben dann an der hohen Gebirgswand hängen. Häufig regnen sie über der Nordküste ab, die wesentlich feuchter und unbeständiger ist als der Süden. Rutscht das schlechte Wetter auf Madeira über die Berge nach Süden, kann es sich über dem Kessel von Funchal richtig verbeißen und oft tagelang nicht weichen. Solche Schlechtwetterperioden sind im Herbst und Winter häufiger als im Frühjahr und Sommer, aber man wird auch im August kaum eine Woche auf Madeira verbringen, in der man nicht wenigstens einen wolkenverhangenen Tag erlebt. Nicht umsonst ist die Insel so üppig bewachsen!
Wer Bergwanderungen unternehmen möchte, sollte möglichst früh am Morgen starten, denn schlechtes Wetter kommt gegen Mittag auf.
(Badeurlaub) Für Badeferien eignet sich Madeira nur in den Sommermonaten. Trotz des nahen Golfstroms ist das Wasser des Atlantiks recht kühl und erreicht selten mehr als 20 °C. Dies ist nun auf Porto Santo ganz anders: Hier stauen sich keine Wolken, dementsprechend selten regnet es (und dementsprechend arid ist das Eiland). Badegästen garantiert dies viel Sonnenschein und ein angenehm temperiertes Meer. Die örtlichen Tageszeitungen widmen sich dem Wettergeschehen nur in allgemeiner Form.
Insider-Tipp zum Wetter auf Madeira: Besser ist es, bei der Reise- oder Wanderplanung auf den Rat der Einheimischen zu hören, die sich an folgende Faustregel halten: Sind von Funchal aus die Desertas-Inseln im Dunst oder kaum erkennbar, bleibt das Wetter schön; stehen sie deutlich sichtbar am Horizont, wird es umschlagen, und Regen ist zu erwarten.
Für einen reinen Erholungsurlaub ohne größere Aktivitäten genügt im Sommer (Juli bis September) leichte Kleidung. In den übrigen Monaten aufgrund der sinkenden Temperaturen auf Madeira empfehlen sich zusätzlich Pullover, Windjacke und für feinere Hotels Blazer bzw. Jackett. Stabile Schuhe für Spaziergänge durch Funchal und andere Ortschaften sind unabdingbar. Auf keinen Fall sollten eine Regenjacke und ein Schirm im Gepäck fehlen.
Was die Kleiderordnung betrifft: Auf Stil achten die Einheimischen vor allem im Berufsleben und bei feierlichen Anlässen. Im Sommer sitzen sie inzwischen in den Strandlokalen leger bekleidet. Bei Touristen ist sportliche Kleidung angesagt. In Ferienhotels werden abends bei Herren lange Hosen erwartet. Jackett oder gar Krawatte sind nur noch in sehr feinen Häusern erforderlich. Zum Tee im Reid’s Palace Hotel wird man nicht in Sportschuhen oder mit Rucksack eingelassen. Die frühere Vorschrift für Frauen, Kirchen nicht mit nackten Schultern zu betreten, beachten die Madeirenserinnen nur noch selten.
Turismo de Portugal, das portugiesische Tourismusbüro, unterhält in Deutschland, Österreich und der Schweiz keine Informationsstellen. Interessenten erreichen Turismo de Portugal unter folgenden Info-Hotlines jeweils zum Ortstarif
Tel.: 01 80/500 49 30
Tel.: 08 10 90 06 50
Tel.: 08 00 10 12 12
Bürger aus anderen EU-Ländern und Schweizer können sich in Notfällen an das Deutsche Konsulat wenden.
Herr Ricardo Dumont dos Santos, Largo do Phelps 6/1.Stock 9050-025, Funchal, Tel.: 291 22 03 38
Rua Imperatriz Dona Amélia 4, 9000-018, Funchal, Tel.: 291 20 61 00
Zimmerstraße 56 10117, Berlin, Tel.: 030/590 06 35 00
Operngasse 20 B/8 1040, Wien, Tel.: 01/586 753 6
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